Mediterrane Küche – gesund oder Mythos?

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Die mediterrane Kost ist für viele der Inbegriff für eine gesunde Ernährung. Doch was macht eigentlich die mediterrane Küche so vorteilhaft? Ist diese wirklich so gut wie ihr Ruf? Welche Lebensmittel außer Olivenöl, Wein und Tomaten finden sich noch in der Küche wieder? Und ernähren sich die Mittelmeerbewohner heute  noch so? Fragen über Fragen, die ich in diesem Artikel einmal näher beleuchten möchte.

 

Eins vorweg: die mediterrane Küche hat Ihren Ursprung in den 50er und 60er Jahren und basiert auf der Lebensmittelauswahl und -zubereitung, wie sie die Landbevölkerung, insbesondere im mittleren und südlichen Italien sowie auf Kreta praktiziert wurde.

 

Die mediterrane Küche schmeckt nach Sonne und Meer. Und sorgt für Urlaubslaune auf dem Teller. Auf Anhieb fallen euch bestimmt auch viele leckere Zutaten aus den Mittelmeerländern ein: Gemüse, Kräuter, Obst, frischer Fisch, Olivenöl und natürlich  Wein. Wen erinnert das nicht an den letzten Sommerurlaub...

 

Welche Besonderheiten hat die mediterrane Ernährung?

Eine einheitliche mediterrane Kost gibt es nicht, denn die Ernährungsgewohnheiten unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Mittelmeerländern und variieren auch innerhalb einzelner Regionen. Charakteristisch ist jedoch die Verwendung von überwiegend pflanzlichen Produkten, Fischen, Nüssen und hochwertigen Ölen sowie ein geringer Verzehr von Fleisch. Unterm Strich lässt sich also sagen, dass die mediterrane Kost reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen ist. Die Gesamtfettzufuhr ist zwar etwas höher als von der DGE empfohlen wird, doch es werden weniger gesättigte, dafür viele einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (durch z.B. Oliven, Nüsse und Fisch) aufgenommen.

 

Mediterran steht aber auch gleichzeitig für einen ausgewogeneren Lebensstil. Schaut man zurück auf den damals vorherrschenden Alltag in den Mittelmeerländern, so fällt auf, dass das Leben viel mehr in der Natur stattgefunden hat. Dadurch hatten die Menschen mehr körperliche Aktivität und natürlich meist auch körperlich anstrengende Berufe, sie pflegten außerdem andere soziale und familiäre Kontakte, nahmen sich Zeit für einen weniger hektischen Alltag (Siesta) und lebten insgesamt genussvoller und ausgeglichener als wir heute in Mittel-/ und Nordeuropa.

 

Warum gilt die mediterrane Küche als gesundheitsfördernd?

Euch ist sicher schon zu Ohren gekommen, dass eine mediterrane Kost das Risiko für Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Krebserkrankungen senken kann.

 

Die positiven Eigenschaften kommen unter anderem vom kaltgepressten Olivenöl und fettreichen Fischen (z.B. Sardine, Makrele, Lachs, Thunfisch etc.), denn darin sind ungesättigte Fettsäuren (Omega 3 und Omega 6) enthalten. Diese Fettsäuren können das Risikio für arteriosklerotische Veränderungen positiv beeinflussen und Entzündungsreaktionen im Körper hemmen. 

 

Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse liefern viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe. Die sekundären Pflanzenstoffe (z.B. Sulfide, Carotinoide, Phytosterine) wirken z.B. antioxidativ, d.h. sie fangen freie Radikale ab, welche die Körperzellen schädigen. Außerdem haben sie einen positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel, Blutdruck und Blutzucker.

 

Auch im Wein stecken sekundären Pflanzenstoffe, sie sogenannten Polyphenole So darf zu Gerichten der mediterranen Küche gerne mal ein Glas Rotwein getrunken werden. Da Rotwein allerdings auch Alkohl enthält, sollte man den Konsum natürlich beschränken.

Leben die Mittelmeerbewohner heute auch noch gesünder?

Hier kommt ein klares NEIN! Gesünder leben die Mittelmeerbewohner nicht mehr, denn in den letzten Jahrzehnten haben sich auch dort die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sehr verändert: Geringere körperliche Aktivität und weniger Zeit für die Nahrungszubereitung gepaart mit der Vewendung von Fertigprodukten und Fast-Food zeigen auch dort ihre Folgen. Auch in den Mittelmeerländern werden immer mehr Menschen übergewichtig.

 

Generell kann man die traditionelle mediterrane Ernährungsweise aber als gesundheitsfördernd und empfehlenswert ansehen.

 

 

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